FRIKADELLEN AUS TOFU
Diese Frikadellen aus Tofu schmecken so gut, dass sie regelmäßig als Erste weg sind, wenn ich sie zu einem Brunch oder einer Familienfeier mitbringe.
Zu nah am Original
Vor einigen Jahren habe ich an einem Kennenlerntreffen einer kleinen Facebookgruppe teilgenommen. Wir trafen uns zu einem gemeinsamen Picknick am Weserstrand in Nordenham und die Abmachung war, dass alle mitgebrachten Speisen und Getränke vegan sein sollten. Es kam ein stattliches Buffet zusammen und unter anderem lagen dort auch Frikadellen, die Steffanie Rohde mitgebracht hatte.
Ich probierte und war sofort skeptisch: Die Frikadellen schmeckten einfach zu "echt". Nachdem Steffi mir versichert hatte, dass da kein Fleisch drin war, war aber klar, dass dieses Rezept ab sofort zu meinem festen Repertoire gehören würde.
Schnell gemachte Beilage
Die Tofu-Frikadellen sind recht schnell und einfach gemacht und du kannst die Masse bereits am Vortag zubereiten oder Reste gut für 2-3 Tage im Kühlschrank lagern, um sie dann zu formen und anzubraten.
Sie schmecken gut zu Kartoffelsalat oder einfach pur mit Bratensauce oder Ketchup & Majo. Ich brate sie häufig als Beilage, wenn's schnell gehen soll und ich nicht auf vegane Fleischersatzprodukte aus dem Supermarkt zurückgreifen möchte.
Tofu schmeckt nach nix!
Damit die Frikadellen nicht einfach nur nach Tofu und Paniermehl schmecken, ist es wichtig, dass du sie kräftig würzt! Das ist ja mit Fleischgerichten auch nicht anders. Sei also ruhig mutig, schmecke zwischendurch mal die ungebratene Masse ab und taste dich an den richtigen Geschmack heran.
Vom Sojabohnen-Beet auf den Teller
Mit meinen Kolleg*innen des Nachhaltigkeits-Blogs Gutes Morgen, Stadland!, habe ich mal Frikadellen aus selbst angebautem Soja hergestellt! Wir haben daraus nämlich einfach unseren eigenen Tofu gekocht. Wenn du den Artikel dazu lesen möchtest, findest du ihn hier: Tofu-Bratlinge – aus dem Beet auf den Teller
Hier ist das Rezept!
Schreib gerne einen Kommentar und berichte mir und uns, wie dir die Frikadellen aus Tofu geschmeckt haben.
Die Zwiebel schön fein würfeln oder sogar im Mixer häckseln. Ich mag es allerdings, wenn die Zwiebeln noch zu erkennen sind. Den Tofu mit den Händen in eine Schüssel bröseln. Das dauert ein paar Minuten, aber es ist wichtig, dass er schön bröselig ist und keine allzu großen Stücke mehr dazwischen sind. Zuverlässig klappt das, wenn du nach dem Zerbröseln nochmal mit einem Pürierstab durch die Tofumasse gehst und ihn dadurch pürierst. Das Paniermel, die Zwiebeln und alle übrigen Zutaten (bis auf das Öl) zum Tofu geben und mit einem Löffel oder einer Gabel alles gut durchmischen. Wenn du magst, gib noch Kräuter dazu. Das klappt am besten, wenn du sie zwischen den Handinnenflächen fest zusammendrückst. Du formst auf diese Weise etwa 15-20 Frikadellen. Je nachdem, wie groß du sie am liebsten magst. Nun brätst du sie in einer beschichteten Pfanne mit Öl an. Ich nehme gerne etwas mehr Öl, aber du kannst dich da ein bisschen herantasten. Zwischendurch 1-3 mal wenden.
Sind alle Zutaten gut vermischt, knetest du die bröselige Masse einmal mit den Händen durch und formst dann Frikadellen daraus.
Sei kreativ! Probier’ mal diese Impro-Ideen:
- Naturtofu ersetzen oder ergänzen durch: Räuchertofu
- Zwiebeln ersetzen oder ergänzen durch: Paprikawürfel, Maiskörner, geraspelte Möhre
Zutaten
Zubereitung
Die Zwiebel schön fein würfeln oder sogar im Mixer häckseln. Ich mag es allerdings, wenn die Zwiebeln noch zu erkennen sind.
Den Tofu mit den Händen in eine Schüssel bröseln. Das dauert ein paar Minuten, aber es ist wichtig, dass er schön bröselig ist und keine allzu großen Stücke mehr dazwischen sind. Zuverlässig klappt das, wenn du nach dem Zerbröseln nochmal mit einem Pürierstab durch die Tofumasse gehst und ihn dadurch pürierst.
Das Paniermel, die Zwiebeln und alle übrigen Zutaten (bis auf das Öl) zum Tofu geben und mit einem Löffel oder einer Gabel alles gut durchmischen.
Wenn du magst, gib noch Kräuter dazu.
Sind alle Zutaten gut vermischt, knetest du die bröselige Masse einmal mit den Händen durch und formst dann Frikadellen daraus.
Das klappt am besten, wenn du sie zwischen den Handinnenflächen fest zusammendrückst.
Du formst auf diese Weise etwa 15-20 Frikadellen. Je nachdem, wie groß du sie am liebsten magst.
Nun brätst du sie in einer beschichteten Pfanne mit Öl an. Ich nehme gerne etwas mehr Öl, aber du kannst dich da ein bisschen herantasten.
Zwischendurch 1-3 mal wenden.