GESCHMORTE BETE MIT PÜREE UND FRÜHLINGSQUARK
Im Sommer haben rote und gelbe Beten Saison. Ich zeige dir, wie du sie mit Äpfeln und Zwiebeln geschmort zu einem Highlight auf dem Teller machst.
Rote Bete mag ich nicht!
Es gibt nicht viele Gemüsesorten, die mir nicht schmecken, aber die rote Bete gehörte bis vor einigen Jahren definitiv dazu! Bei uns zu Hause gab es früher nie frische rote Beten, sondern immer die bereits gekochten und in geriffelte Scheiben geschnittenen im Glas. Kennst du bestimmt, oder? Meine Mutter machte sie immer als Beilage zu Bratkartoffeln. Ich weiß nicht warum, aber auf jeden Fall mochte ich diese kalten, glibschigen Scheiben nicht und habe daher später, als ich ausgezogen bin, auch niemals rote Bete gekauft.
Mama, probier' doch mal!
Vor ein paar Jahren kochte dann mein Sohn für uns. Er hatte mich dazu überredet, frische rote Beten auf dem Wochenmarkt einzukaufen und die schnitt er dann zu Hause in sehr (!) kleine Würfel und warf sie mit Zwiebeln, Möhren und Kartoffeln in einen Wok. Dann kamen diverse Gewürze dazu und nach 30 Minuten musste ich zugeben, dass rote Bete tatsächlich sehr gut schmecken kann.
Diese Farben hauen mich immer wieder um! Sooo schön!!
Experimentierzeit
Es folgten verschiedene Versuche mit Rote-Bete-Rezepten von meinen Lieblingsfoodblogs und inzwischen ist die tiefrote Knolle von meiner Einkaufsliste nicht mehr wegzudenken. Allerdings bin ich nach wie vor für die frische Variante und kaufe auch keine vorgekochten, in Plastik eingeschweißten roten Bete-Kugeln.
Vor Kurzem habe ich nun zum ersten Mal auch die gelbe Bete entdeckt und seitdem ist es noch ein bisschen bunter in meiner Küche.
Eines meiner absoluten Lieblingsrezepte, nämlich "Rote Bete im Blätterteigmantel", stammt übrigens von Nadine & Jörg, die Blogger*innen hinter dem Foodblog EatThis.
Schmoren braucht ein bisschen Zeit
So, genug getextet. Es dauert eine Weile, bis die erdig-süßen Knollen richtig gar sind. Deshalb kommt nun das Rezept für dich!
Viel Spaß beim Kochen!
Wenn du mein Rezept ausprobiert hast, freue ich mich sehr über einen Kommentar.
Einen Topf mit Wasser aufsetzen, die Kartoffeln (geschält oder ungeschält... ganz, wie du magst) in Würfel schneiden und im kochenden Wasser in ca. 15 Minuten weich garen. In der Zwischenzeit die Zwiebeln und den Apfel schälen und grob würfeln. Die Beten in kleine Würfel schneiden. In einer Pfanne oder einem Wok zunächst die Zwiebeln im Öl glasig dünsten, dann die Betewürfel hinzugeben und einige Minuten unter großer Hitze scharf anbraten. Es sollen sich ruhig ein paar Röstaromen entwickeln. Nach etwa 10 Minuten gibst du den gewürfelten Apfel hinzu, rührst nochmal alles gut um und setzt einen Deckel auf die Pfanne. Es dauert je nach Dicke der Stücke 30-40 Minuten, bis die Beten gar sind. Du solltest immer mal wieder den Deckel kurz anheben, um das Gemüse umzurühren. Wenn die Flüssigkeit verdampft ist, kannst du schluckweise Wasser nachgießen, damit das Dünsten nicht unterbrochen wird. Während das Gemüse also langsam gar wird, kannst du das Kartoffelpüree zubereiten: Für den Frühlingsquark alle Zutaten in einer Schüssel verrühren und gut abschmecken. Sobald die Beten gar sind, kannst du sie zusammen mit dem Kartoffelpüree und einem ordentlichen Klecks Frühlingsquark auf einem Teller oder in einer Bowl anrichten und servieren.
(Die Apfelschale kannst du kleinschneiden und entweder direkt naschen oder später mit in den Frühlingsquark rühren)
(Du musst nur darauf achten, dass das Öl nicht beginnt zu rauchen, denn dann wird es ungenießbar.)
Wenn die Zwiebeln und die Beten auf dem Pfannenboden ansetzen, kannst du sie mit einem Schluck Wasser und einem Holzlöffel lösen.
Die Kartoffeln mit der Pflanzenmilch oder -sahne zu einem stückigen Brei zerstampfen.
Mit Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken.
Du kannst zum Anrichten noch ein paar Frühlingszwiebelröllchen und Radieschenschnipsel über das Essen streuen.
Zutaten
Zubereitung
Einen Topf mit Wasser aufsetzen, die Kartoffeln (geschält oder ungeschält... ganz, wie du magst) in Würfel schneiden und im kochenden Wasser in ca. 15 Minuten weich garen.
In der Zwischenzeit die Zwiebeln und den Apfel schälen und grob würfeln.
(Die Apfelschale kannst du kleinschneiden und entweder direkt naschen oder später mit in den Frühlingsquark rühren)
Die Beten in kleine Würfel schneiden.
In einer Pfanne oder einem Wok zunächst die Zwiebeln im Öl glasig dünsten, dann die Betewürfel hinzugeben und einige Minuten unter großer Hitze scharf anbraten. Es sollen sich ruhig ein paar Röstaromen entwickeln.
(Du musst nur darauf achten, dass das Öl nicht beginnt zu rauchen, denn dann wird es ungenießbar.)
Wenn die Zwiebeln und die Beten auf dem Pfannenboden ansetzen, kannst du sie mit einem Schluck Wasser und einem Holzlöffel lösen.
Nach etwa 10 Minuten gibst du den gewürfelten Apfel hinzu, rührst nochmal alles gut um und setzt einen Deckel auf die Pfanne.
Es dauert je nach Dicke der Stücke 30-40 Minuten, bis die Beten gar sind. Du solltest immer mal wieder den Deckel kurz anheben, um das Gemüse umzurühren. Wenn die Flüssigkeit verdampft ist, kannst du schluckweise Wasser nachgießen, damit das Dünsten nicht unterbrochen wird.
Während das Gemüse also langsam gar wird, kannst du das Kartoffelpüree zubereiten:
Die Kartoffeln mit der Pflanzenmilch oder -sahne zu einem stückigen Brei zerstampfen.
Mit Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken.
Für den Frühlingsquark alle Zutaten in einer Schüssel verrühren und gut abschmecken.
Sobald die Beten gar sind, kannst du sie zusammen mit dem Kartoffelpüree und einem ordentlichen Klecks Frühlingsquark auf einem Teller oder in einer Bowl anrichten und servieren.